Am 21. Dezember hat das Sturmtief „Zoltan“ auch die Stadt Köln getroffen. Um 21 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte des THW-Ortsverbandes Köln-Ost.
Insgesamt 24 Helferinnen und Helfer aus dem Zugtrupp, den Bergungsgruppen, den Fachgruppen Notversorgung und Instandsetzung (Fachgruppe N) sowie der Fachgruppe Räumen rückten daraufhin aus, um die Feuerwehr Köln bei der Beseitigung der Sturmschäden zu unterstützen. Neben ihnen waren auch ein Baufachberater aus Köln-Ost sowie zwei weitere Baufachberater des Ortsverbandes Beuel vor Ort, um die verursachten Schäden zu bewerten. Einsatzort war der Stadtteil Poll im Südosten von Köln, der besonders stark von dem Sturm getroffen wurde.
Dort wurde ein Dach von Lagerhalle von den Sturmböen heruntergerissen. Während die Fachgruppe N die Einsatzstelle ausleuchtete, zerkleinerten die Einsatzkräfte der Bergungsgruppen mit Kettensägen die Trümmer, die der Radlader schließlich von der Straße hob. Sowohl die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppen als auch die Fachgruppe Räumen verlegten anschließend zu einer weiteren Einsatzstelle, wo mehrere Bäume die Straßen versperrten. Auch hier kamen Kettensägen und der Radlader zum Einsatz.
Gegen 2 Uhr kehrten die Einsatzkräfte in den Ortsverband zurück und stellten die erneute Einsatzbereitschaft wieder her. Diese war dann auch am nächsten Mittag wieder gefordert. Denn auch am 22. Dezember waren die Sturmschäden noch nicht behoben. So rückten der Zugtrupp, eine Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Räumen erneut aus um Trümmer zu beseitigen und so die Infrastruktur wiederherzustellen. Auch war ein Fachberater aus dem OV im Einsatz, der die Einsatzleitung dabei unterstützte mögliche Einsatzmöglichkeiten für das THW zu identifizieren.