OV Köln-Ost, 15.06.2019, von A. Poloczek

Durchbruch geschafft

Der Zugdienst im Juni stand bei der 2. Bergung des 1. Technischen Zuges ganz unter dem Thema „Durchbrechen von Trümmern und retten aus Schadenslagen“. Neben einem kurzen Theorieblock gab es eine ausführlichere Praxisübung, bei der das Erlernte angewandt wurde.

Erfolgreiche Arbeit mit dem Aufbrechhammer

Das Schaffen von Rettungsöffnungen in Trümmern ist erforderlich, um anschließend gesicherte Zugänge zu Verschütteten zu erhalten. In der Übung wurde dafür ein Erdbeben simuliert, bei dem eine vermisste Person zu lokalisieren und zu retten war.

Nach einer kurzen Lagebesprechung und dem Anlegen der notwendigen Schutzausstattung wurde mit der Beseitigung erster Steintrümmer begonnen. Anschließend konnte der erste Trupp zu der vermissten Person vordringen und Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten. Um die verletzte Person mithilfe eines Schleifkorbes aus der Schadenslage befreien zu können, mussten die Einsatzkräfte u. a. den Zugang durch eine Holzwand erweitern. Hierbei wurde das zuvor vermittelte Wissen über Mindestabmessungen für Durchbrüche zielgerichtet angewendet, damit der Schleifkorb durch die Öffnung befördert werden konnte.

Nach der Einsatzübung wurde noch das Anfertigen von Wanddurchbrüchen geübt. Dabei kamen neben Hammer und Meißel auch der elektrische Bohr- und Aufbrechhammer sowie der Trennschleifer zum Einsatz.


  • Erfolgreiche Arbeit mit dem Aufbrechhammer

  • Arbeit mit unterschiedlichstem Werkzeug

  • Vorbereitung zur Einsatzübung

  • Einsatzübung

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