Zum Schutz der Helferinnen und Helfer sind die Ausbildungs- und Jugenddienste nach wie vor ausgesetzt. Auch wenn digitale Dienste einen regulären Ausbildungsdienst mit praktischen Übungen und der Handhabung entsprechender Ausstattung nicht ersetzen können, so werden sie vermehrt zur Vermittlung theoretischer Inhalte genutzt. Diese Vorbereitung ermöglicht es den Einheiten bei Wiederaufnahme des Dienst- und Ausbildungsbetriebes, den Fokus auf die Praxis und somit auf die Arbeit mit den Fahrzeugen und der Ausstattung zu legen.
Daher haben sich jeweils Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe (2. TZ), der Fachgruppe N (1. TZ) und der Jugendgruppe in den letzten Wochen digital getroffen. In der Bergungsgruppe wurden Gefahrensymbole bestimmt, die Zusammenarbeit mit anderen Behörden dargelegt, der Aufbau des Technischen Zuges erläutert und Grundzüge der Funkregeln angesprochen. Letztere waren auch in der Jugendgruppe Thema und wurden anschließend in Online-Übungen angewandt. Die Fachgruppe N setzte sich mit ihrer Ausrüstung und deren korrekter Verlastung auseinander und behandelte das Thema Pumpen, wobei das Material, die Inbetriebnahme oder auch die Pumpenphysik besprochen wurden.
Allerdings werden die digitalen Treffen nicht nur zur Ausbildung genutzt. Sie dienen auch dem Austausch der Einsatzkräfte untereinander, der Berichterstattung zu Einsätzen oder der Information zu aktuellen Themen wie dem Hochwasserschutz in Köln. Gleichzeitig sind diese Treffen eine gute Möglichkeit das Interesse der Helferinnen und Helfer am THW weiterhin aufrechtzuerhalten und für die Kameradschaftspflege. Aus diesem Grund werden vereinzelt Online-Kameradschaftsabende geplant, bei denen nicht die Ausbildung im Vordergrund steht, sondern das Miteinander der Einsatzkräfte. Denn gerade in der aktuellen Zeit sollten die zwischenmenschlichen Interaktionen, die im Regelbetrieb im Ortsverband gelebt werden, nicht zu kurz kommen.
